Letzte Aktualisierung am
(Dieser Artikel enthält Affiliate/Werbelinks – Werbung, da Markennennung)
Gerne und oft backe ich mein eigenes Brot, jedoch darf es auch mal schnell gehen, dann wären gesunde Brotbackmischungen eine tolle Idee, doch bisher hat mir keine fertige Brotbackmischung von den Inhaltsstoffen her zugesagt. Besonders ist es schwer zu sagen, woher das Getreide aus den Packungen stammt bzw. woher die Zutaten bezogen werden. Und eine Brotbackmischung für 85 Cent (!) kann wohl nicht das Wahre für die Gesundheit sein. Hallo Gen-Getreide, hallo Pestizide! Nun bin ich auf einen tollen Anbieter aufmerksam geworden, der gesunde Brotbackmischungen für viele verschiedene Brotsorten online verkauft, was eine gute Alternative zum selbst Backen darstellt. Vorab erzähle ich erst einmal, warum ich schon seit Jahren kein Brot mehr in Bäckerei-Ketten und Supermärkten kaufe.
2. Die Alternative: Brot einfach selbst backen
3. Gesunde Brotbackmischungen von Dankebitte
4. Glutenfreie Brotbackmischung im Test: Paelobrot Null hoch 7 von Dankebitte
5. Das Ergebnis + Geschmackstest: Paleobrot (glutenfrei) aus einer Brotbackmischung
Warum ich kein Brot mehr in Bäckerei-Ketten und im Supermarkt kaufe
Seit über 2 Jahren habe ich kein Brot mehr aus einer Bäckerei-Kette gekauft, weil sie industriell hergestellte Backmischungen nutzen oder fertige Teiglinge verwenden, die meist noch aus China importiert werden und mit Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen und “besser man weiß es nicht” zugesetzt sind. Bisher konnte mir kein/e Verkäufer/in Auskunft geben, woher die Bäckerei ihre Produkte und Zutaten beziehen, eher sind sie überrascht, wenn man danach fragt. Früher habe ich sogar mein Brot im Discounter gekauft – rückblickend betrachtet war ich echt unfassbar… naiv. Anders kann ich es gar nicht formulieren.
Damals kannte ich auch noch nicht den Saatgut- und Gentechnik-Konzern Monsanto (Bayer hat letztes Jahr Monsanto für 66 Milliarden gekauft) und sein lieblichen Unkrautvernichter Glyphosat – das meistverwendete Unkrautvernichtungsmittel der Welt! Dann gibt es ja auch noch CMS-Hybride bzw. CMS-Saatgut (hier verständlicher erklärt: Was ist CMS?). Somit ist nicht nur die Gefahr hoch, dass wir unbemerkt genmanipuliertes Getreide essen, sondern nehmen zusätzlich noch unter anderem Glyphosat beim Verzehr von Brot auf, da Getreide & Co. beim Anbau damit besprüht werden.
In unseren Körpern lagern sich Gifte wie Glyphosat-Rückstände ab, ohne dass wir es überhaupt ahnen. Ob das gut, bezweifle ich ganz arg – dazu aber in geraumer Zeit ein extra Beitrag. Wer aber mehr wissen möchte, sollte sich Zeit für folgendes Dossier “(Plädoyer für) Eine gentechnikfreie zukunftsfähige Welt” mit belegten Quellen und Studien nehmen:
Als ihren Beitrag zu der weltweiten Debatte über GM (Genmanipulation), hat das Independent Science Panel (ISP) dieses komplette Dossier über die Nachweise der bekannten Probleme und Gefahren durch Gen-Pflanzen sowie den mannigfaltigen Vorteilen der zukunftsfähigen Landwirtschaft zusammengestellt.
(Quelle: (Plädoyer für) Eine gentechnikfreie zukunftsfähige Welt, S. 107 mit eigenen Ergänzungen)
Das ist also der Grund, warum ich kein Brot und keine Backwaren mehr in Bäckereien kaufe, sondern nur noch in ausgewählten Läden. Bei mir ist es ein Bauernladen um die Ecke, der Wert auf ökologische Zutaten und auf ein traditionelles Handwerk legt. Manchmal landet auch ein Demeter- oder Bioland-Brot aus dem örtlichen Bioladen in der Einkaufstasche.
Die Alternative: Brot einfach selbst backen
Zufälligerweise haben mir Freundinnen letzten Monat eine Foodist-Box geschenkt, in einer solchen Box (meine war die Fine Food Box Active) befinden sich die neuesten veganen und zuckerfreien “Food-Entdeckungen” zum Testen aus ganz Europa (6-8 Produkte pro Box), die man monatlich abonnieren kann und per Post zugeschickt bekommt – so ähnlich wie die bekannten Glossybox, die mit Beauty-Produkten gefüllt ist, hier halt mir leckeren Essenssachen. Die getesteten Produkte kann man direkt über die Foodist-Website beziehen bzw. nachkaufen.
In der Box von Foodist befand sich auch eine fertige Brotbackmischung von Dankebitte, die als gesund mit 100% natürlichen Zutaten betitelt wurde – das machte mich neugierig! Ich schaute mir den Anbieter genauer an und probierte die gesunde Backmischung aus. Hier meine Erfahrung dazu.
Gesunde Brotbackmischungen von Dankebitte
Vorab sei angemerkt, es handelt sich um keine Kooperation!
Das Konzept vom Unternehmen Dankebitte ist wirklich klasse, sie setzen auf 100% biologische und natürliche Zutaten, also verwenden ausschließlich Zutaten von bio-zertifizierten Zulieferern und verzichten auf jegliche ungesunde Zusätze in ihren Brotbackmischungen. Ich zitiere mal von der Website:
Wir legen bei der Herstellung unserer Produkte höchsten Wert auf Nachhaltigkeit. So beziehen wir z.B. unsere klassischen Mehle (Weizen, Dinkel, Roggen) ausschließlich in Demeter-Qualität. Unsere Demeter-Lieferanten verzichten nicht nur vollständig auf chemisch- synthetische Dünge- und Pflanzenschutzmittel, sondern fügen den Böden regelmäßig Nährstoffe in Form einer speziellen Mischung aus Heilpflanzen, Rindermist und Quarzmehl wieder zu. So wird dem Boden mehr zurückgegeben, als ihm zuvor genommen wurde.
(Quelle: Dankebitte – Startseite)
Den meisten Mischungen muss nur noch Wasser und Hefe zugefügt werden. Auf der Website kann man aus über 30 verschiedenen Brotsorten wählen (z.B. nussig, würzig oder fruchtig) oder sich einfach selbst eine Mischung nach seinen eigenen Wünschen zusammenstellen. Es gibt bspw. spezielle Eiweissbrote für Sportler (Low Carb) und auch glutenfreie oder hefefreie Backmischungen für Allergiker. Auch gibt es fertige Backmischungen für Baguettes. Die Preise sind – klar, das ist jetzt auch nicht so verwunderlich – höher angesetzt wie bei einer Bäckerei. Das Günstigste liegt bei ~3,75 Euro (für ca. 715 Gramm laut Website, da bezahle ich bei uns im Bauernladen mehr), je nach Mischung können aber auch mal mehr als 8 Euro anfallen. Ab 35 Euro liefert Dankebitte in Deutschland versandkostenfrei.
Glutenfreie Brotbackmischung im Test: Paelobrot Null hoch 7 von Dankebitte
Bei meinem Brot handelte es sich um eine fertige vegane und glutenfreie Brotbackmischung, also ohne Mehl, sprich ohne Weizen, ohne Laktose, ohne Milch, ohne Ei, ohne Hefe und mit wenig Kohlenhydraten. Ist da überhaupt noch was drin? Ja, nämlich 7 Zutaten (deswegen auch der Namen “Null hoch 7”): Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Haselnüsse, Mandeln, Cashews, Chiasamen und Meersalz.
Die Zubereitung war wirklich kinderleicht. Die Zutaten mit Wasser und 4 EL Öl verrühren, den Teig in eine gefettete Springform geben, 2 Stunden gehen lassen (da keine Hefe enthalten, geht der Teig auch nicht auf) und dann für 60 Minuten backen.
Das Ergebnis + Geschmackstest: Paleobrot (glutenfrei) aus einer Brotbackmischung
Meine Scheiben waren relativ klein, da ich eine zu große Backform verwendet habe. Das Brot habe ich erst nach dem vollständigen Auskühlen aufgeschnitten (so wird es auch auf der Packung empfohlen), so halten die Scheiben wunderbar zusammen und es krümelt beim Schneiden nur sehr wenig.
Geschmacklich ist das glutenfreie Brot durch den hohen Nussanteil und besonders durch die Leinsamen sehr fettig, natürlich auch sehr kernig und man hat was zum Beißen. Mein Favorit ist es aber nicht. Mein Partner hingegen war richtig begeistert, er mochte die Konsistenz und den Geschmack des Brotes. Toll empfanden wir beide, dass das glutenfreie Brot einen hohen Sättigungsfaktor hat.
Mir sagen die gesunden Brotbackmischungen von Dankebitte richtig zu und vor allem die Zutaten. Das getestete Brot war einfach zum Backen, die Anleitung war kurz und verständlich gehalten. Ich werde in nächster Zeit mal andere Bio-Brotmischungen von Dankebitte testen und miteinander vergleichen, weil die Auswahl dort ist wirklich groß. Vor allem sind fertige und vor allem gute Brotmischungen für zwischendurch einfach praktisch.